Paartherapie
Eine liebevolle Partnerschaft kann ein Ort sein, an dem Menschen Gefühle von Freude, Glück und Erfüllung erleben, eine unglückliche Partnerschaft kann entsprechend mit intensiven Gefühlen von Unglück, Trauer, Verzweiflung und Wut einhergehen.
Wirkmechanismen von negativen Gefühlen in einer Partnerschaft können unterschiedlicher Natur sein, oftmals handelt es sich um gegensätzliche Standpunkte, unerfüllte Bedürfnisse sowie problematische Interaktionsmuster. Bei der Paartherapie sollen jene Auslöser, die zu akuten oder chronischen Konflikten in einer Partnerschaft führen identifiziert und bearbeitet werden. Außerdem geht es darum, bestehende Eskalationsmuster zu unterbrechen.
Ziele der Paartherapie sind, die Kommunikations-, Beziehungs- und Partnerschafts-Fähigkeiten der beiden Partner*innen zu stärken. Durch die Paartherapie lernen beide Partner*innen, die Hintergründe der Konflikte und gleichzeitig ihre/n Partner*in sowie ihren eigenen Anteil daran besser zu verstehen. Außerdem erarbeiten sie gemeinsam mit dem/der Psycholog*in Strategien, um Probleme und Stresssituationen besser zu bewältigen.
Eine wichtige Voraussetzung für eine Paartherapie ist, dass beide Partner*innen der Therapie zustimmen und bereit sind, aktiv an Veränderungen mitzuarbeiten. In der Regel werden die Partner*innen gemeinsam zu den Therapiestunden eingeladen. Es kann aber auch sinnvoll sein, von Zeit zu Zeit mit einem oder beiden Partner*innen Einzelsitzungen durchzuführen.
"Der Weg zu sich selbst führt über den anderen."
– Karlfried Graf Dürckheim